Labyrinth aus Chartres Notre Dame

Gespräche mit der Seele

Scha­manen als Brücke zwi­schen den Wel­ten

Schamanismus

Wie sich die gestern noch stummen
Räume der Erde vertonen;
nun voller Singen und Summen:
Rufen und Antwort will wohnen.

(Rilke)

So wie es fünf Sinne gibt, um unsere physische Welt ganz zu erfassen, so besitzen wir auch eine Fähigkeit, die innere Welt der Psyche zu betreten. Wir sind geradezu von den Geheimnissen dieser inneren Welt umgeben. Hinter der Erscheinung einer physischen Welt und jenseits unserer Worte und unseres Denkens ist die Welt der Stille. Der Sufi sagt Gott ist die Stille. In der Meditation, in Visionen und Imaginationen und durch unsere Träume können wir diese Qualität lebendig werden lassen und schaffen gleichzeitig einen Raum für eine neue Lebensgestaltung. In diesem Raum spricht die archetypische Welt der Symbole mit uns. Wie Meister Eckehart sagte: „Wenn die Seele etwas erfahren möchte, wirft sie ein Bild hinaus und tritt dann hinein.“ Mit diesen Erfahrungen bekommt unser Dasein eine neue Wurzel, um eine verletzte Welt zu heilen.

Schamanismus

„Der Name Gottes, der im Herzen und Bewusstsein der Freunde Gottes gehalten wird, ist eines der Geheimnisse der Schöpfung. Schamanen und andere Meister haben immer schon gewusst, wie der Name das magische Potential dessen trägt, was benannt wird.“
(Llewellyn Vaughan-Lee)

Schamanismus

Egon Martens ist Schüler der Naqshbandiyya-Mujaddidiyya Sufi-Linie. Seine Lehrerin/Lehrer sind die Sufilehrerin Irina Tweedie und ihr Nachfolger der Sufi Sheikh Llewellyn Vaughan-Lee.
(http://www.goldensufi.org).